Das heurige zwölfte internationale Kunst- und Kulturfestival Transmitter fand das erste Mal beim Parkplatz des Erholungszentrums Rheinauen statt. Der Standort hat sich - wie Besucherzahlen und Medienecho zeigen - bewährt.

"Die Zusammenarbeit mit den Bediensteten des Schwimmbades funktionierte bestens, wofür wir uns auch bedanken", so Transmitter-Obmann Bernhard Amann. Auch das dort errichtete Zeltdorf seivonden Besucher(inne)n durchwegs positiv beurteilt worden. Allerdings hatten aufgrund der offenenLocationdie60 Mitarbeiter(innen) einen erhöhten Arbeitsaufwand zu bewältigen. Positiv sei auch, so Amann, dass es während des Festivals keinerlei negative Vorkommnisse gab. Zudem habe sich die Stadt Hohenems dazu bereit erklärt, mit einer finanziellen Zuwendung die zusätzlichen Aufwendungen zu minimieren.

Rund 1800 Besucher

"Trotz des kurzfristigen Standortwechsels hat sich diese Änderung nicht negativ auf die Besucher(innen)anzahl ausgewirkt", zählt Amann ein weiteres Positivum auf. An den insgesamt fünf Veranstaltungstagen wurden rund 1800 Besucher(i)nnen gezählt. Lediglich der Freitag des zweiten Wochenendes war trotz eines qualitativ hochstehenden Programms schlecht besucht.

"Während der erste Teil des Festivals der Jugendkultur gewidmet war, umfassten die Artattack-Schwerpunkte am zweiten Wochenende u. a. Aktionskunst, Musikkabarett, Gesellschaftspolitik, schrägen Country oder Soul", erläutert Amann den gelungenen Programmix. Die Präsenz nationaler, aber auch internationaler Medien zeige den inzwischen hohen Stellenwert des Emser Festivals.

Räume für Kulturarbeit

Deshalb sei man bestrebt, in naher Zukunft Räume für eine kontinuierliche Kulturarbeit zu bekommen. "Nicht nur Veranstaltungen, sondern eigene Produktionen im Sinne einer soziokulturellen Entwicklung müssen möglich gemacht werden", fordert der Jugendstadtrat, denn "nach zwölf Festivals haben wir klar den Beweis erbracht, dass in den von uns veranstalteten Sparten ein eindeutiger Nachholbedarf besteht."